Was man am Ostseestrand so findet
Foto: KJM/privat
Boltenhagen. Am Ostseestrand findet man viel. Nicht alles gehört dahin. Beispiel Abfälle: Die Kinder haben sich dem Thema Umwelt und Naturschutz gestellt. Sie haben Müll aus der Umgebung gesammelt und ordnungsgemäß entsorgt, der andernfalls 130 000 Jahre gebraucht hätte, um in der Natur zu verrotten. Nicht jeden Müll muss man entsorgen. Man kann ihn auch kreativ umgestalten. Wie das geht? „Wir haben Vogelhäuser und Insektenhotels nachhaltig aus alten Dosen und Tetrapacks gebastelt, die wir anschließend an unsere Bungalows gehängt haben“, berichtet Isabell Fedtke (Referentin für Kinder und Jugendarbeit).
Nicht alles, was am Strand liegt, ist Müll. Im Gegenteil. Wer Glück hat und sich auskennt, findet dort Schätze der Natur wie etwa Bernstein. Die Ferienkinder bekamen Ende der Woche Besuch von Experten, die Workshops zum Thema Gesteinserkennung angeboten und sie im Erlangen des Geopasses unterstützt haben. Dazu konnte man wieder selbst kreativ werden: kleine Andenken erstellen und Bernsteine schleifen.
An der Ostsee begegnet man auch interessanten Menschen. Franziskanerbruder Gabriel kam in seinem Wohnmobil vorbei und gab geistliche Impulse. Bruder Gabriel, der schon vor vielen Jahren bei der katholischen Jugend „mitgemischt“ hat, reist jetzt in seinem Wohnwagen herum und sucht den Kontakt mit fremden Menschen. „Franziskanisch unterwegs“ heißt sein Motto. Der Pater feierte mit der Gruppe einen Wortgottesdienst, stellte sich allen großen und kleinen Fragen der Kinder gab ihnen einen Einblick in sein Leben und seine Erlebnisse als „Franziskaner unterwegs“. Zum Abschluss der Ferienwoche halfen alle Kinder mit, den Gottesdienst in der katholischen Kirche in Klütz zu gestalten.
Die KJM hat in diesem Jahr noch viele interessante Angebote. Zu finden auf www.kjm-mecklenburg.de