Was uns diese Woche bewegt

Eine Firmung, die nachwirkt

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Termine mit dem Bischof sind für uns in der Redaktion immer etwas Besonderes. Immerhin ist er unser Herausgeber und wir erfahren bei diesen Treffen stets wichtige Informationen aus dem Bistum, von seinen Perspektiven und Plänen sowie aus seiner alltäglichen Arbeit. So war es auch in der vergangenen Woche, als ich mit unserem Chefredakteur Ulrich Waschki im Bischofshaus Bischof Dominicus befragte.

Im Interview, das Sie in voller Länge in der aktuellen Ausgabe des Kirchenboten lesen können, ging es nach 100 Tagen im Amt natürlich um seine ersten Eindrücke vom Bistum, Schwerpunkte und Ansätze seiner Arbeit. Bischof Dominicus erzählte viel und sprach dabei sehr intensiv von jungen Menschen. Sie abzuholen und zu begleiten, sie zu stützen und zu stärken, das ist ihm sehr wichtig. Ein erstes Projekt in der Firmvorbereitung ist bereits eingestielt.

Ich erinnerte mich spontan an den Sommer 2021, an die Firmung meines Neffen im Sauerland im Erzbistum Paderborn. Dort erlebte ich einen Firmspender, der auf Augenhöhe mit den jungen Menschen kommunizierte, der sie stärkte und ihnen Mut zusprach (es war mitten in der Coronazeit), der empathisch und authentisch einen Gottesdienst feierte, in dem sich auch unsere evangelischen Verwandten wohlfühlten, der den richtigen Ton fand und nicht nur die jungen Menschen begeisterte. Es war Bischof Dominicus, damals noch Weihbischof im Erzbistum Paderborn. 

Spontan schrieb ich ihm damals von der Begeisterung und der positiven Wirkung, die diese Firmung bei uns in der Familie ausgelöst hatte – uns er antwortete ebenso empathisch wie erfreut. Unser Neffe trägt seine Kreuzkette bis heute gerne und mit Überzeugung, er ist nicht nur im Glauben gewachsen. Die Firmung war ein wichtiger Meilenstein auf seinem Weg als mündiger Christ und wurde durch Bischof Dominicus sehr positiv begleitet. Wie wichtig ist dieser Schwerpunkt!

Astrid Fleute