Neun Sätze, neun persönliche Deutungen

Hoffnungssätze aus der Osternacht

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Osterfeuer
Nachweis

Foto: kna/Erika Rebmann

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Osterfeuer

Die Liturgie der Osternacht ist geprägt von vielen Lesungen. Schon allein wegen der Menge rauschen sie oft am Ohr vorbei. Dabei stecken Botschaften in ihnen, die heute noch tragen können. Wir haben neun Sätze aus den neun Lesungen für Sie herausgesucht und gedeutet.


1. Lesung | Gott sah alles an, was er gemacht hatte. Und siehe: Es war sehr gut! // Genesis 1,31

Die erste Lesung in der Osternacht klingt ein bisschen weltfremd, denn die Lage unserer Welt ist keineswegs so paradiesisch, wie sie der Schöpfungsmythos darstellt. Es ist nicht alles „sehr gut“, im Gegenteil: Dürren und Überschwemmungen wechseln sich ab. Menschen fliehen vor Waldbränden, die ihre Häuser und Dörfer vernichten. Die Trockenheit lässt Wälder sterben. Borkenkäfer erledigen den Rest. Wir Menschen haben das Gleichgewicht von Erde, Luft, Wasser, Wolken, Regen, Wärme und Kälte durcheinandergebracht, das sich über Millionen Jahre auf unserem Planeten entwickelt hat. Den perfekten Kreislauf von Entstehen und Vergehen, Leben und Sterben. Das Buch Genesis erzählt davon, noch ohne die chemischen Details zu kennen. 

Als Gott am sechsten Schöpfungstag die Menschen schuf, war alles fertig und für uns bereit. „Gott sah alles an, was er gemacht hatte. Und siehe, es war sehr gut“, heißt es am Ende dieses Tages. Gott hat uns in ein Paradies gesetzt. Wir dürfen uns an der Natur, an ihren Farben, an der Frische des Wassers, an Licht und Sonne freuen. 

Gleichzeitig heißt das aber auch: Ihr seid Teil meiner schönen Welt. Raubt sie nicht aus. Nehmt so viel, wie ihr braucht. Freut euch an dem, was da ist, statt immer mehr zu wollen.

Am siebten Tag ruhte Gott. Und auch das ist sehr gut. Denn es bedeutet, dass auch wir uns ausruhen dürfen, um mit allen Lebewesen seine Schöpfung zu genießen: frisches Wasser, Wolken und Regen, saubere Luft, grünende Bäume, Pflanzen zur Nahrung in Hülle und Fülle. Es ist, als ob Gott sagt: Freut euch an all dem Guten, das ich euch geschenkt habe. Dann wird alles gut.

Barbara Dreiling


2. Lesung  | Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu ihm nichts zuleide. // Genesis 22,12

Diese Lesung ist auf den ersten Blick so gar nicht österlich-hoffnungsvoll: Abraham ist drauf und dran, seinen eigenen Sohn Isaak als Brandopfer darzubringen. Er hält schon das Messer in der Hand – da schreitet Gottes Engel doch noch ein. 

Die Lesung ist uns fremd, weil wir Gott keine Menschen- oder Tieropfer mehr auf den Altar legen. Aber Opfer bringen wir auch. Vielleicht immer dann, wenn wir etwas tun, obwohl wir nicht wirklich überzeugt sind. Vielleicht denken wir manchmal, Gott so beschwichtigen zu können, in seiner Gunst zu stehen, vielleicht sogar mit ihm handeln zu können: Ich opfere Zeit oder Geld, um Gott zu gefallen – nicht, weil es mir ein Herzensanliegen ist. 

In diesem Sinne kann sogar das Fasten, das Beten oder der Besuch der Sonntagsmesse eine Art des Opfers sein. Wenn wir das alles nur tun, weil man das als treuer Christ so macht oder weil wir denken, dass wir nur so nach unserem Tod in den Himmel kommen, dann bringen wir Gott Opfer dar.

Umso erleichternder ist es, was Abraham erkennt: Gott will keine Opfer. Keine Menschen- und heute auch keine Tieropfer, keine Kerzen-, Geld- oder Zeitopfer. Jedenfalls nicht, um ihn gnädig zu stimmen. Worauf es Gott ankommt, ist die Liebe. Er will, dass wir aus Liebe zu ihm beten oder zur Kirche gehen. Dass wir aus Liebe zu den Menschen Geld spenden, Zeit schenken oder uns engagieren. 

Gott will nur unsere Liebe – und das ist dann doch eine österlich-hoffnungsvolle Botschaft.

Luzia Arlinghaus
 

Dünne Osterkerzen
Foto: kna/Harald Oppitz

3. Lesung | Die Israeliten zogen auf trockenem Boden durchs Meer, während rechts und links das Wasser wie eine Wand stand.  // Exodus 14,22

Eigentlich gab es keine Chance für die Israeliten, aus der Sklaverei in Ägypten zu entkommen. Zu wehrlos war die kleine Truppe aus Zivilisten. Zu mächtig der Pharao und sein Heer. Da hilft nur ein Wunder, werden sich die Leute gedacht haben.

Eigentlich gibt es keine Chance. Für Frieden in der Ukraine und im heiligen Land. Für das Aufhalten des Klimawandels. Oder bei privaten Kata-strophen: für die Rettung der Ehe; fürs Gesundwerden bei einer Krankheit oder nach einem Unfall; für den Weg aus der Armut. Eigentlich hilft nur ein Wunder, mögen wir denken.

Vielleicht besteht ein großer Teil dieses Wunders darin, dass Menschen gemeinsam losgehen. So wie die Israeliten damals, die den Versuch, sich aus der Sklaverei zu befreien, trotz allem wagten. Der feste Glaube daran, dass Gott mit ihnen geht, gab ihnen Kraft. 

Wie das ganz konkret und historisch war mit dem Wasser rechts und links, das bleibe mal dahingestellt. Aber dass es funktioniert hat, dass die eigentlich völlig unmögliche Flucht gelang, kann auch uns Mut machen in schwierigen Situationen. Wie auch die Tatsache, dass andere eigentlich unmögliche Dinge Wirklichkeit wurden: der Fall der Mauer oder die Versöhnung zwischen Deutschen und Israelis nach dem Holocaust zum Beispiel.

Wunder werden möglich, wenn einfach mal jemand losgeht und schaut, was passiert. Zusammen mit anderen Menschen guten Willens oder zusammen mit denen, die uns privat am Herzen liegen. Und, ja, auch das: zusammen mit Gott. So kann ein Exodus auch heute noch gelingen. 

Susanne Haverkamp


4.Lesung  | Mögen auch die Berge weichen und die Hügel wanken — meine Huld wird nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens nicht wanken. // Jesaja 54,10

Es gibt Tage, da muss ich schon frühmorgens im Bad seufzen, weil ich weiß: Dieser Tag wird anstrengend. Er ist vollgepackt mit Terminen und Aufgaben, die ich schnell erledigen muss: Arbeit, Haushalt, Kinderbetreuung – der ganz alltägliche Wahnsinn. Wenn dann noch etwas Unvorhergesehenes passiert, wenn in der Redaktion der Computer abstürzt oder zu Hause die Waschmaschine kaputtgeht – dann fühlt es sich einen Moment lang ein klitzekleines bisschen so an, als würde der Boden wanken und der Berg an Aufgaben auf mich einstürzen.

Natürlich weiß ich: Es gibt Situationen, die deutlich dramatischer sind. Wenn Beziehungen scheitern. Wenn Lebensträume platzen. Wenn finanzielle Sorgen drücken. Wenn ein lieber Mensch schwer erkrankt oder stirbt. Wenn jemand das Gefühl hat, im Leben versagt zu haben. Dann sehen viele Menschen keinen Ausweg mehr. Sie fühlen sich alleingelassen und niedergeschlagen.

Der Satz aus der Jesaja-Lesung kann dann ein Trost sein. „Mögen auch die Berge weichen und die Hügel wanken – meine Huld wird nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens nicht wanken“, heißt es in der Osternacht. Was für eine Zusage Gottes! Auch wenn um uns Chaos tobt, wenn Leid und Tod uns bedrohen, dürfen wir auf Gott vertrauen. Er lässt uns nicht im Stich, er ist an unserer Seite.

Das erfährt auch das Volk Israel. Der Text der Lesung ist etwa um 550 vor Christus, in den letzten Jahren des Babylonischen Exils, entstanden. Die Situation für das Volk Israel schien damals hoffnungslos zu sein: Jerusalem und der Tempel waren zerstört, große Teile der Bevölkerung waren 30 Jahre zuvor nach Babylon verschleppt worden. Der Prophet Jesaja schenkte den Menschen neue Hoffnung. Und auch wir dürfen darauf vertrauen: Gott ist unser Halt.

Kerstin Ostendorf
 

Kerze in Hand
Foto: kna/Harald Oppitz

5. Lesung  | Warum bezahlt ihr mit Geld, was euch nicht nährt und mit dem Lohn eurer Mühen, was euch nicht satt macht? Hört auf mich, dann bekommt ihr das Beste zu essen und könnt euch laben an fetten Speisen! // Jesaja 55,2

Vor einigen Wochen war ich mit meiner kleinen Tochter in einem Spielwarengeschäft. Sie stand zwischen all den Regalen und wusste gar nicht, was sie sich zuerst ansehen wollte: Da waren Puppen mit reichlich Zubehör, glitzernde Zauberstäbe und quietschbuntes Plastikspielzeug. „Mama, das möchte ich haben“, sagte sie und zeigte auf einen Hubschrauber. Ebenso gefielen ihr ein Buch und ein Puppenhochstuhl. Und jedes Mal sagte ich: „Nein, Hannah. Heute suchen wir ein Geschenk für Mia. Du hast doch gar nicht Geburtstag.“

So wie meiner Tochter geht es manchmal auch mir und vielen anderen Erwachsenen: Wir sehen schöne Dinge – und möchten sie haben. Die schicken Schuhe, die neue Handtasche, den ausgefallenen Pullover. Ein Kind im Spielzeuggeschäft weiß es nicht besser, wir Erwachsenen schon: Oft lässt die Freude an neuen Dingen schnell nach. Und viel zu häufig kaufen wir uns etwas, was wir eigentlich gar nicht brauchen.

In der Lesung der Osternacht fragt der Prophet Jesaja: „Warum bezahlt ihr für etwas, was euch nicht satt macht?“ Warum glauben wir, dass wir in vollen Kleiderschränken nichts Passendes finden? Warum glauben wir, dass wir im Urlaub in weit entfernte Länder fliegen müssen? Warum glauben wir, dass das, was wir haben, nie genügt? Der Prophet erinnert uns daran, dass es mehr gibt als das Vergnügen, das mit Geld zu kaufen ist: „Hört auf mich, dann bekommt ihr das Beste!“ Und Jesus sagt im Matthäusevangelium: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.“

Was nährt uns noch? Vielleicht die Frühlingssonne nach trüben Wintertagen. Oder ein Spaziergang. Ein Treffen mit Freunden oder eine Umarmung. Liebe, Hoffnung, Trost – völlig umsonst uns geschenkt. Und natürlich: unser Glaube. Die Feier der Eucharistie. Das Vertrauen, dass Gott an unserer Seite ist. Und die österliche Zuversicht, dass mit dem Tod nicht alles endet, dass wir einst das Leben in Fülle finden werden.

Auch meine kleine Tochter versteht, wenn auch ohne diese Worte, wovon Jesaja spricht: Als wir am Abend auf dem Sofa kuschelten und ich ihr ein Buch vorlas, war sie glücklich. Mehr brauchte sie nicht.

Kerstin Ostendorf


6. Lesung | Froh leuchten die Sterne auf ihren Posten. // Baruch 3,34

Ich habe lange in Berlin gelebt. Wie hell es da war in der Nacht! Kaufhausfenster und Straßenbahnen, Autos und Laternen – alles leuchtete. Die Sterne am Himmel? Kaum zu sehen. Dann zog ich mit meiner Familie aufs Land, und eines Abends ging ich am Rande unserer Siedlung spazieren. Nichts leuchtete, alles war dunkel. Ich schaute hoch in den Himmel und da strahlten sie: die Sterne. So klein, so golden, so schön. Fast hatte ich in all den Großstadtjahren vergessen, dass es sie gibt. Aber sie waren nie fort gewesen, sie waren immer da. Und sind es auch heute. Sie leuchten, wie es in der Lesung heißt, froh auf ihren Posten. Nacht für Nacht.

Für mich sind diese Sterne ein Bild, das Hoffnung macht. Sie erinnern daran, dass im Dunkeln immer auch Licht ist; dass da oben im Himmel etwas ist, das Halt und Orientierung gibt; dass wir nie allein sind, auch wenn wir das manchmal denken. Die Sterne leuchten treu vor sich hin, egal was unten auf der Erde passiert. Sie leuchten den Trauernden, den Erschöpften, den Verzweifelten. Und den Lachenden, den Liebenden, den Lebenslustigen. Sie leuchten den Armen und den Reichen, den Kleinen und den Großen, den Gläubigen und den Ungläubigen. Sie sind eine Schönheit der Schöpfung, der nie die Kraft ausgeht. Ist das nicht wunderbar?

Andreas Lesch


7. Lesung | Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist gebe ich in euer Inneres. Ich beseitige das Herz von Stein und gebe euch ein Herz von Fleisch. // Ezechiel 36,26

Es gibt Bibelworte, die hat man schon viele Male gehört oder gelesen. Doch plötzlich, von einem Moment auf den anderen, werden sie lebendig. Bei Jesuitenpater Hubertus Tommek, jenem Mann, der mich zu Beginn des Jahrtausends neu für das Christentum begeisterte, war das Ezechiel 36,26, wie er gerne erzählte. 

Als junger Priester hatte er sich 1972 mit anderen Ordensleuten über Pfingsten in die französischen Berge zurückgezogen und machte bei der Betrachtung dieser Bibelstelle eine Gotteserfahrung, eine Taufe im Heiligen Geist, wie er es mal umschrieb. 

Das hatte Auswirkungen. Zurückgekehrt nach Berlin, gründete Tommek, der eigentlich Lehrer war, einen Gebetskreis. Er komponierte geistliche Lieder, gab Exerzitien im Alltag, organisierte Einkehrtage und gründete eine Glaubensschule sowie eine Laiengemeinschaft. 

In ihm, in seinen Gottesdiensten, habe ich diesen neuen Geist immer gespürt. Auch die Feier der Osternacht, der Auferstehung habe ich in der Gemeinschaft von Hubertus Tommek viel fröhlicher, lebendiger erlebt als bei anderen Osterfeiern vorher und nachher. Nach der Liturgie saßen wir oft lange zusammen und haben gegessen, geredet und gefeiert. So habe ich mir die urchristlichen Gemeinschaften im alten Judäa vorgestellt. „Ein Herz und eine Seele“, sagt die Apostelgeschichte. Ein neues Herz, ein neuer Geist, sagt Ezechiel.

2021 ist Hubertus Tommek gestorben. Doch sein geistliches Herz schlägt weiter. Viele der von ihm initiierten Kurse gibt es heute noch. Einige Menschen, die der Jesuit begeisterte, helfen heute ihrerseits Menschen dabei, einen neuen Glaubenszugang in sich zu entdecken.

Andreas Kaiser

Taufbecken
Taufbecken. Foto: Corinne Simon


8. Lesung  | Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden. // Römerbrief 6,8

Wenn ich Todesanzeigen lese, die so gar kein Quäntchen Auferstehungshoffnung haben, macht mich das traurig. Natürlich kann ich verstehen, dass Menschen nicht an die Auferstehung glauben können. Aber eben diese Hoffnung ist der Kern des christlichen Glaubens: Mit dem Tod ist nicht alles aus. Es gibt ein Danach. Und dieses Danach ist Gerechtigkeit und Liebe, auch ein Wiedersehen mit unseren Lieben. 

Wie immer sich das konkret abspielen mag: Dass Menschen diesen Glauben seit zwei Jahrtausenden weitertragen, ermutigt mich. Da muss doch was dran sein. In der Taufe sind wir mit Jesus verbunden, betont Paulus. Seine Auferstehung zeigt uns: Der Tod hat nicht das letzte Wort. 

Aber das ist nicht alles: Die Osterbotschaft vertröstet nicht einfach so aufs Jenseits. Sie ist auch eine Botschaft für uns hier und jetzt. Das Reich Gottes beginnt jetzt. Wir werden mit Christus leben, heißt es ja. Sein Vorbild ist der Weg zum erfüllten Leben. Wenn wir nicht mehr nur für uns selber da sind, sondern seinem Pfad der Liebe folgen, sind wir tatsächlich „für die Sünde gestorben“. Dann geschieht Auferstehung. Jeden Tag. Und wenn wir doch scheitern, ist er bei uns und richtet uns auf. Sein Weg zeigt: Es gibt Hoffnung in der scheinbaren Hoffnungslosigkeit.

Ulrich Waschki


Evangelium  | Fürchtet euch nicht. Er ist von den Toten auferstanden und geht euch voraus nach Galiläa. Dort werdet ihr ihn sehen.  // Matthäus 28,5.7

„Wem sind wir da eigentlich hinterhergelaufen? War es das wert?“ So ähnlich stelle ich mir die Reaktion einer Jüngerin Jesu nach seinem Tod vor. Da war dieser Wanderprediger, der alle ihre Hoffnungen erfüllte – ein Mensch, der vom Himmel sprach, der sagte, dass Gottes Reich nahe ist und die Erlösung. Zusammen mit anderen Frauen zog sie mit ihm umher, sah, wie er Kranke heilte und Menschen aufrichtete. Er sprach davon, dass er der Messias ist, auf den alle warteten und der alles gut macht. Doch er hat sich einfach töten lassen. Retter und Messias? Weit gefehlt. Er war wohl doch nur ein Mensch. 

Und dann hat der Engel am Grab diese seltsame Botschaft: Jesus würde sie in Galiläa erwarten. Mir gefällt dieser Satz. Er sagt: Jesus ist nicht tot. Ihr habt nur am falschen Ort nach ihm gesucht.

Galiläa steht für den Alltag. Es war die Gegend, in der die meisten Jüngerinnen und Jünger Jesu zu Hause waren, wo ihre Familien lebten und sie ihren Lebensunterhalt verdienten. Dorthin sollen sie zurückkehren. Im religiösen Zentrum Jerusalem, wo sie die letzten Tage mit Jesus verbracht hatten, wo viel gebetet und gelehrt wird, werden sie ihn nicht finden. 

Das ist die gute Nachricht: Ich muss nicht dahin und dorthin fahren, muss nichts organisieren, um Jesus zu sehen. Muss an keinem religiösen Festival teilnehmen, keine Auszeit im Kloster machen, kein Seminar und keinen Wallfahrtsort besuchen. Wo ich arbeite und lebe, in meiner Familie und in meiner Gemeinde, in dem, was gerade getan werden muss, dort treffe ich Jesus.

Barbara Dreiling