Was uns diese Woche bewegt

Wallfahrt vor der Haustür

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Das Jahr 2025 steht in der Kirche unter einem besonderen Blickwinkel: Es ist ein „Heiliges Jahr“. Papst Franziskus hat alle Menschen dazu aufgerufen, „Pilger der Hoffnung“ zu sein. Unser Bischof Dominicus hat entsprechend sechs „Orte der Hoffnung“ im Bistum Osnabrück benannt. Es sind die großen Pilgerorte, an denen jedes Jahr viele Menschen zusammenkommen, um Gott im Gebet um etwas zu bitten oder einfach ihren Glauben zu feiern: der Dom, die Propsteikirche St. Johann in Bremen, das Kloster Lage, die Kirche St. Johannes in Wietmarschen, die Gebetsstätte Heede und die Kirche St. Johannes in Rulle. 

In jedem dieser Orte sind ganz unterschiedliche Pilgerinnen und Pilger zu Hause. Rulle, Lage und Wietmarschen sind Ziele größerer Wallfahrten. Auf einige machen wir in der neuen Ausgabe des Kirchenboten beispielhaft aufmerksam: die Männerwallfahrt nach Rulle, die Fußwallfahrt von Meppen, die ebenfalls nach Rulle führt, das Kreuztragen in Lage, verbunden mit der Wallfahrt für Kranke im September, die Familienwallfahrt nach Wietmarschen, die Wallfahrt nach Clemenswerth, schließlich der Marienwallfahrtsort Telgte, im Juli Ziel mehrerer Tausend Pilger aus dem Raum Osnabrück.

Natürlich wäre es reizvoll, gerade im „Heiligen Jahr“ zu den erwarteten rund 45 Millionen Pilgern in Rom zu gehören. Aber wem das zu weit oder zu anstrengend ist, der findet auch vor der Haustür einen entsprechenden Ort. Ich wünsche Ihnen eine gute Wallfahrt.

Matthias Petersen