NDR-Aktion "Hand in Hand für Norddeutschland"

Ein starkes Zeichen der Hoffnung

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Jedes Jahr sammelt der NDR Geld für benachteiligte Menschen. Bis Ende Januar wurde für jene gesammelt, die unter dem Ukraine-Krieg besonders leiden. Zugute kommt die Summe der Caritas, der Diakonie und den Tafeln.


Medienevent: Bei der Bekanntgabe der Spendensumme plaudert Caritasdirektor Johannes Buß mit Moderatorin Ilka Petersen. Foto: cpo/Roland Knillmann

Über 7,9 Millionen Euro: Das ist das Spendenergebnis der Benefizaktion des Norddeutschen Rundfunks für Menschen im Norden, die als Folge des Ukraine-Krieges in Not geraten sind. Eine höhere Summe gab es in der zwölfjährigen Geschichte der jährlichen Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ noch nie. Von der Aktion sollen sowohl aus der Ukraine Geflüchtete profitieren als auch Menschen, die durch die Auswirkungen des Krieges besonders beeinträchtigt sind. 

NDR-Intendant Joa­chim Knuth übergab einen symbolischen Scheck an die Partner der Aktion mit ihren Einrichtungen im NDR-Sendegebiet: ein Bündnis der Diakonischen Werke, der Caritasverbände sowie der Tafel Deutschland. Der Erlös kommt ihnen zu 100 Prozent zugute – und sie entscheiden, welche Projekte unterstützt werden. 

Über die Benefizaktion hatten vom 5. bis zum 16. Dezember 2022 alle Radioprogramme des NDR sowie das Fernsehen berichtet. Zudem wurde auf den Internetseiten, die über die Arbeit von Diakonie, Caritas und Tafeln in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informieren, zum Spenden aufgerufen. Mehr als 60 000 Spenderinnen und Spender haben zu dem Ergebnis beigetragen.
Caritasdirektor Buß dankt allen Spendern

Johannes Buß, Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück, freute sich: „Das ist ein überwältigendes Ergebnis. Ich sage ganz herzlichen Dank für die vielen kleinen und großen Spenden.“ In dieser schwierigen Zeit sei es ein starkes Zeichen der Hoffnung, dass so viele Menschen hilfsbereit sind. „Hand in Hand für Norddeutschland“ habe wieder einmal gezeigt, wie diese Hilfsbereitschaft aussieht: „Viele Menschen unterstützen Hilfsbedürftige mit ihren Spenden. Viele Ehren- und Hauptamtliche arbeiten bis an ihre Belastungsgrenzen und darüber hinaus.“

Buß dankte auch dem NDR für die Kooperation: Der NDR und seine Mitarbeiter zeigten, „wie eine sensible und einfühlsame Berichterstattung den betroffenen Menschen gerecht wird“. Das Geld werde nun schnell in Projekte fließen, um Menschen zu unterstützen, die unter dem Ukrainekrieg leiden. (cpo/kb/kna)