Bonifatiuswerk übergibt Bullis an Gemeinden in Wiesmoor und Stolzenau

Rapsgelbe Busse für die Gemeinschaft

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Sieben Menschen stehen um einen gelben Bus und halten Nummernschilder in die Kamera
Nachweis

Foto: Matthias Band

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Je einen BONI-Bus haben die katholische Pfarrei St. Christophorus in Stolzenau und die katholische Kirchengemeinde Maria – Hilfe der Christen in Wiesmoor erhalten. Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen (4.v.l.) hat die Bullis an Birgit Kügler (von links), Pater Aswin Chhinchani, Wolfgang Kügler (alle Pfarrei St. Christophorus) sowie Christine und Daniel Gauda (beide Kirchengemeinde Maria – Hilfe der Christen) und Lutz Gagelmann (Pfarrei St. Christophorus) übergeben.

Sie sind gefragte Wegbegleiter – die BONI-Busse des Bonifatiuswerkes. Neun Fahrzeuge – acht BONI-Busse und ein Caddy – sind jetzt in Paderborn an Vertreter von Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen in ganz Deutschland übergeben worden. Zwei Fahrzeuge werden künftig in Wiesmoor (Dekanat Ostfriesland) und Stolzenau (Dekanat Twistringen) ihre Runden drehen.

In der katholischen Kirchengemeinde Maria-Hilfe der Christen in Wiesmoor wird der neue BONI-Bus dringend gebraucht. „Wir haben bereits zwei Bullis vom Bonifatiuswerk. Wir sind sehr froh darüber, dass wir nun einen weiteren erhalten. Bei uns gehören die BONI-Busse zum Stadtbild dazu. Ohne sie wäre Jugendarbeit in Ostfriesland nicht leistbar“, sagte Daniel Gauda von der Kirchengemeinde.

Auch die katholische Pfarrei St. Christophorus in Stolzenau hat einen neuen BONI-Bus bekommen. „Teilweise müssen wir in unserem Gemeindegebiet Strecken von 50 Kilometern zurücklegen“, erklärte Wolfgang Kügler aus der Pfarrei. Der Bulli werde für den Personentransport, aber vor allem für die Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt.  

Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen schickte die Fahrzeuge mit einem Reisesegen auf den Weg. Austen: „Mobilität und Begegnung sind zentrale Bausteine für die pastorale Arbeit. Die BONI-Busse sind mehr als nur Fahrzeuge. Sie sind Zeichen lebendiger Kirche, fahrende Wegbereiter und der Motor für Gemeinschaftserfahrungen. Sie bringen Menschen zusammen und ermöglichen, dass Glaube erlebbar, gefeiert und durch karitatives Handeln sichtbar wird – gerade dort, wo Katholikinnen und Katholiken weit verstreut leben.“ Wer mit einem BONI-Bus unterwegs sei, mache deutlich: „Wir sind Kirche auf dem Weg.“

Die neun jetzt übergebenen BONI-Busse werden in den (Erz-)Bistümern Berlin, Hamburg, Dresden-Meißen, Hildesheim, Osnabrück und Rottenburg-Stuttgart unterwegs sein. Die Fahrzeuge kommen in unterschiedlichen Bereichen des kirchlichen Lebens zum Einsatz: in der Kinder- und Jugendarbeit, der Seniorenbegleitung sowie der Bildungs- und Begegnungsarbeit.

Mit der Verkehrshilfe fördert das Bonifatiuswerk das kirchliche Leben in der Diaspora seit mehr als 75 Jahren. Das Hilfswerk unterstützt den Erwerb eines neuen BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Das gilt für Pfarrgemeinden und kirchliche Institutionen in deutschen Diaspora-Regionen mit einem Katholikenanteil von bis zu 20 Prozent. Auch in Nordeuropa sowie in Estland und Lettland fahren die Bullis dank der Förderung durch das Bonifatiuswerk. Etwa 600 der „mobilen Glaubenshelfer” sind derzeit in den Fördergebieten des Bonifatiuswerkes unterwegs. Die BONI-Busse haben sich über viele Jahre zum rollenden Markenzeichen des Bonifatiuswerkes entwickelt. (kb)

Das Bonifatiuswerk unterstützt Katholiken in Regionen, in denen sie als Minderheit – in der Diaspora – ihren Glauben leben. Durch die vier Hilfsarten der Bau-, Verkehrs-, Kinder- und Glaubenshilfe werden Projekte in Deutschland, Nordeuropa und den baltischen Ländern Estland und Lettland gefördert. Mit 10,4 Millionen Euro hat das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken im Jahr 2024 Christen unterstützt. Mit dem Geld wurden 1117 Projekte gefördert. 22 BONI-Busse konnte die Verkehrshilfe 2024 übergeben, insgesamt wurden dafür 530.555 Euro ausgegeben.

Fragen zu den BONI-Bussen beantwortet Thomas Twents, Leiter Projektverwaltung beim Bonifatiuswerk unter Tel. 0 52 51/29 96 57 und E-Mail: thomas.twents@bonifatiuswerk.de. Weitere Informationen zur Verkehrshilfe gibt es auf hier.