Unter dem Leitwort "Kommt und seht"

Schule auf Fahrt zu ihrem Namenspatron

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Junge Leute stehen auf einem Platz, im Hintergrund eine Kirche
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Foto: Schule

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Gemeinschaft: Angehende Erzieherinnen und Erzieher aus Osnabrück waren in Assisi. Foto: Franz-von-Assisi-Schule

An der Franz-von-Assisi-Schule werden unter anderem Erzieherinnen und Erzieher ausgebildet. Der Name der Schule ist nicht zufällig gewählt. Regelmäßig gibt es Schulfahrten nach Assisi.

Eine Woche lang war die Osnabrücker Franz-von-Assisi-Schule mit insgesamt 170 Schülerinnen und Schülern sowie begleitenden Lehrkräften in Assisi – der Wirkungsstätte des heiligen Franziskus und gleichzeitigem Namenspatron der Schule.

Die mitreisenden angehenden Erzieherinnen und Erzieher durften in der Woche vor den Osterferien Assisi kennenlernen und mehr über die franziskanische Geschichte erfahren. Assisi – eine beschauliche Stadt am Hang des Monte Subasios, liegt nördlich-zentral in Italien und ist seit jeher ein Wallfahrtsort für viele Christinnen und Christen. Dort, wo der heilige Franziskus (1181/82 – 1226) geboren wurde und seinen Orden der Franziskaner gründete, kann man die Geschichte an vielen Orten erfahren.

Die Schülerinnen und Schüler konnten an verschiedenen von den Lehrkräften organisierten Aktivitäten teilnehmen. Neben der Erkundung der Stadt mit ihren kleinen, verwinkelten und teils steilen Gassen, standen Besichtigungen der großen und kleinen Kapellen und Kirchen an. So zum Beispiel in der eindrucksvollen „Basilica di San Francesco d’Assisi“, die kurz nach dem Tod des Heiligen zu seinen Ehren erbaut wurde. Hier wurde den jungen Leuten von einem deutschen Ordensbruder der Franziskaner die Geschichte des bedeutenden Ortes nähergebracht. Außerdem konnte in den mittelalterlichen Gemäuern ein Gottesdienst mit dem mitgereisten Domkapitular Theo Paul gefeiert werden, bei dem eine Schülerin sogar das Sakrament der Firmung empfing.

Auch ein von den Schülerinnen und Schülern organisiertes Lichtergebet konnte vor der Basilika abgehalten werden. 

Assisi aus verschiedenen Blickwinkeln kennengelernt

Aber auch kreative Aktivitäten wie ein Foto- und Zeichenworkshop luden dazu ein, Assisi aus verschiedenen Blickwinkeln kennenzulernen. Und auch die nähere und weitere Umgebung Assisis wurde mit verschiedenen Wanderungen erkundet – so ging eine der Wanderung bei regnerischen Bedingungen zu den Carceri – ein stiller Rückzugsort von Franziskus und seinen Begleitern, der sich ca. zwei Wanderstunden von Assisi entfernt steil in den Hang des Monte Subasios schmiegt.

Schließlich ging es am letzten Tag der Schulfahrt für den Großteil der Mitgereisten nach Rom – hier durfte die Schulgemeinschaft an einer allgemeinen Papstaudienz auf dem Petersplatz teilnehmen und konnte im Anschluss Rom erkunden. Ein Highlight unter vielen! Neben den vielen Aktivitäten war – ganz im franziskanischen Gedanken - vor allem aber die erlebte Gemeinschaft das eigentliche Highlight der Fahrt. Der klassenübergreifende Kontakt zwischen den Mitgereisten und der Kontakt zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern war zu jeder Zeit wertschätzend, intensiv und auf Augenhöhe. Nach sieben Tagen und einer nochmals 20-stündigen Busfahrt endete diese gemeinschaftsstiftende Fahrt wo Sie begonnen hat – am Domplatz in Osnabrück. 

Begleitet wurden die Aktivitäten von interessierten Schülerinnen und Schülern, die die ganze Reise in einem Live-Reise-Blog dokumentieren.