So was gibt´s nur einmal im Leben

Das ist nicht zu toppen

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Dombaumeister
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Edmund Deppe

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Dombaumeister Norbert Kesseler

Vier Jahre war der Hildesheimer Dom geschlossen, über 40 Millionen Euro wurden verbaut, die Kathedrale bekam ein völlig neues Gesicht. „Die Domsanierung von 2010 bis 2014 war das größte und herausforderndste Bauprojekt für mich. So ein Projekt gibt es nur einmal im Leben, und das nicht für jeden Dombaumeister. Zu toppen ist das nicht mehr“, sagt Norbert Kesseler (63). Er ist Diözesan- und Dombaumeister im Bistum Hildesheim. Seit 21 Jahren ist er für den Immobilienbestand des Bistums zuständig. „Wir haben in dieser Zeit viele Projekte angeschoben, die wir aber nicht allein umsetzen, sondern im Zusammenspiel und dem konstruktiven Austausch mit anderen Fachrichtungen. Da geht es nicht immer nur um Geld und Finanzierbarkeit, sondern auch um pastorale oder liturgische Belange. Nicht alles, was gewünscht wird, ist möglich, aber wir haben es immer geschafft, im gemeinsamen Gespräch gute Lösungen zu erarbeiten“, betont Kesseler. Das gilt auch für das Projekt Zukunftsräume, bei dem alle Immobilien auf den Prüfstand gestellt werden. Sie werden nicht nur baulich, sondern auch pastoral betrachtet.

Vieles hat sich im Bewusstsein geändert. Heute spielen Klima- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eine große Rolle bei allen Bauvorhaben. Wenn Kessler sich im Sommer in den Ruhestand verabschiedet, dann weiß er den Bereich Bau- und Immobilien bei seiner langjährigen Mitarbeiterin Sabine Klages (55) in guten Händen. „Aber vermissen werde ich das gute Klima und das konstruktive Miteinander in unserer Abteilung“, sagt Kesseler.

Edmund Deppe