Termine, Veranstaltungen und Meldungen aus dem Erzbistum Hamburg
Aktuelles in Kürze
Erzbistum Hamburg
30 Millionen Euro für Schulbau im Hamburger Süden
Hamburg. Die Schulentwicklung im Hamburger Süden nimmt Fahrt auf: Das Erzbistum Hamburg stellt die katholische Bonifatiusschule in Wilhelmsburg neu auf und investiert etwa 30 Millionen Euro in die Erweiterung des Grund- und Stadtteilschulstandortes an der Bonifatiusstraße. Geplant ist ein fast 2600 Quadratmeter großer Erweiterungsneubau mit Klassen- und Fachklassentrakt, der Neubau einer Sporthalle, die umfassende Sanierung bestehender Schulgebäude, der Einbau einer Schullehrküche sowie die Erweiterung und Umgestaltung des Außengeländes.
„Mit dieser umfangreichen Neuaufstellung der Katholischen Bonifatiusschule setzen wir als Erzbistum Hamburg ein deutliches Ausrufezeichen für die schulische Bildung und Erziehung in dieser Stadt“, erklärte Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler bei der Vorstellung der Baupläne. „Wir investieren hier, um auch zukünftigen Generationen von Schülerinnen und Schülern das zu ermöglichen, was sich ihre Familien wünschen: exzellente Bildung, christliche Werteerziehung und Herzensbildung von Beginn an. Dafür steht hier in Wilhelmsburg die Boni“, so Geißler.
Workshoptag Chorleitung
Rostock. Der Fachbereich Kirchenmusik lädt ein zum Workshoptag Chorleitung nach Rostock-Evershagen in die St. Thomas-Morus-Gemeinde (Thomas-Morus-Straße 4). Beginn ist am Samstag, dem 25. Mai, um 10 Uhr, Ende gegen 14 Uhr. Kirchenmusikreferent Werner Koch stellt u.a. zwei Chorhefte aus dem Strubeverlag vor: „Das schönste Fest“ (4135) und „Dankt unserm Gott“ (6580) Weitere Kursinhalte: praktisches Arbeiten an mitgebrachten Chorstücken - Dirigat, Probenmethodik, Stimmbildung etc. - für den praktischen Teil aktive und passive Teilnahme Möglich. Eingeladen sind Chorleiter und interessierte Sänger als Mitwirkende im „Arbeits-Chor“ Kosten: 20 Euro (enthalten sind: Kurs, Material, Verpflegung) Um Anmeldung wird gebeten bis Donnerstag, dem 9.Mai, bei Um Anmeldung wird gebeten bis Donnerstag, dem 9.Mai, bei Cristina Costa Ferreira-Wolter Cristina.CostaFerreira-Wolter@erzbistum-hamburg.de oder 040-24877-331
Beate Bäumer leitet Medienausschuss
Hamburg. Die Leiterin der katholischen Büros in Schleswig-Holstein und Hamburg, Beate Bäumer, wurde zur Vorsitzenden des GVK/ARD Telemedienausschusses gewählt und ist damit neues Mitglied der Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der ARD.
Die GVK koordiniert die Tätigkeit der Aufsichtsgremien der ARD Sie berät die Intendantenkonferenz der ARD, insbesondere bei grundsätzlichen Fragen der Programmgestaltung und -struktur, der Unternehmensstrategie und der Rundfunkpolitik. Maßgebliche Aufgabe der GVK ist die Koordinierung und Abstimmung der Gremientätigkeit in der föderalen ARD im Bereich Finanzen, Telemedien und Angebotsqualität.
Die GVK setzt sich zusammen aus den jeweiligen Vorsitzenden der Rundfunk- und Verwaltungsräte der neun Landesrundfunkanstalten sowie der Deutschen Welle, weitere Mitglieder sind die Vorsitzenden des ARD-Programmbeirates sowie des GVK-Telemedienausschusses. Als ständige Gäste nehmen die Vorsitzenden des Programmbeirates ARTE Deutschland sowie des Hörfunkrates des Deutschlandradios an den an den Sitzungen der GVK teil.
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Mecklenburg
Dreilützow: Wallfahrt und Vorglühen
Dreilützow. Die Wallfahrt nach Dreilützow steht vor der Tür. Sie findet am Sonntag, 23. Juni statt, Beginn ist um 10.30 Uhr mit dem Wallfahrtsgottesdienst mit Erzbischof Stefan Heße im Walddom auf dem Gelände des Schloss Dreilützow. Anschließend gibt es ein Picknick und ein Programm für Kinder. Die Wallfahrt endet um 14 Uhr mit der Schlussandacht. Am Vortrag, dem 22. Juni wird wieder ein „Vorglühen“ veranstaltet. Das Grillfest im Treibhaus beginnt um 19 Uhr. Ende ist mit dem Abendgebet im Walddom um 23.30 Uhr. Übernachtungsgäste melden sich unter E-Mail kontakt@schloss-dreiluetzow.de oder Tel. 038852 50154 an, die Kosten betragen für den Grillabend 17 Euro, für Übernachtung und Frühstück 54 Euro.
Frauen für Sprachcafé gesucht
Schwerin. Die Malteser Schwerin suchen weibliche Ehrenamtliche, die Frauen mit Fluchterfahrung oder Migrationshintergrund dabei unterstützen möchten, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. In das Sprachcafé sind einmal wöchentlich Frauen eingeladen, um gemeinsam Deutsch zu lernen. Auch Kinder sind hier herzlich willkommen. Für die Koordination dieses Angebotes wird eine ehrenamtliche Leitung mit Deutsch als Muttersprache gesucht. Der Treff findet immer dienstags in den Räumen des Malteser Hilfsdienstes (Mecklenburgstr. 39, Schwerin) statt. In geselliger Runde, bei einer Tasse Kaffee oder Tee, wird hier gemeinsam Deutsch gelernt. Interessierte melden sich bei Koordinatorin Franziska Reichel unter 0151 70681129 oder per E-Mail an franziska.reichel@malteser.org.
Seniorenausflüge mit Kulturprogramm
Rostock. Die Pfarrei Herz Jesu lädt im Juni zu zwei Seniorenausflügen ein. Die Gemeinden St. Thomas Morus in Rostock und St. Marien-St. Bernhard in Bad Doberan fahren am Dienstag, 11. Juni und die Kolpingsenioren sowie die Christusgemeinde in Rostock am Mittwoch, 12. Juni los. Ziel ist - im Fritz-Reuter-Jahr 2024 - das Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen. Dort wird die Alte Synagoge, die vor kurzem neu renoviert wurde und die Katholische St. Paulus-Kirche besichtigt. Anmeldungen sind bis 12. Mai in den Gemeindebüros möglich. Bei Fragen zu den Ausflügen steht Magdalena Handy zur Verfügung: Tel. 0381/20746983 oder per E-Mail: handy@herz-jesu-rostock.de. Die Kosten liegen bei etwa 40 Euro ohne Mittagessen.
Siemerling-Preis an Kulturförderer
Neubrandenburg. Der von der Dreikönigs-Stiftung Neubrandenburg verliehene Siemerling-Sozialpreis geht 2024 an den engagierten Neustrelitzer Bürger Jürgen Haase. „Jürgen Haase hat sich als Bürger in sozialer, kultureller und humanistischer Weise in den letzten Jahrzehnten in Neustrelitz und der Mecklenburgischen Seenplatte als Ehrenamtler mit verschiedenen Projekten verdient gemacht“, heißt es in der Begründung des Kuratoriums der Stiftung.
1998 gründete Jürgen Haase mit anderen aktiven Bürgern in Neustrelitz den Residenzschlossverein, dessen Vorsitzender er bis heute ist. Er hat zahlreiche kulturelle und touristische Projekte in der Region gefördert. Zudem gilt Jürgen Haase als Mitbegründer der Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz, die jeden Sommer Tausende Besucher anziehen. Ihm ist es im Wesentlichen zu verdanken, dass die Neustrelitzer Stadtvertretung positive Beschlüsse zum Wiederaufbau des Schlossturms als „Turm der Demokratiegeschichte“ fassen konnte.
„Mit Jürgen Haase ehren wir einen Mann, der die Begriffe Bürger und bürgerschaftliches Engagement wirklich mit Leben erfüllt. Er hat mit seinem sozialen und kulturellen Einsatz schon seit Jahrzehnten die Solidarität und Gemeinsamkeit in der Region gefördert“, sagt Rainer Prachtl, Vorsitzender des Dreikönigsvereins. Jürgen Haase sei ein Vorbild, was sein Wirken im Sinne der Demokratie betrifft. Hinzu kommen seine Verdienste als Unternehmer. Zusammen mit seinem Geschäftspartner baute er Anfang der 1990er-Jahre das Hotel Garni Schlossgarten in Neustrelitz auf. Er schuf nicht nur sieben Arbeitsplätze, Haase organisiert auch regelmäßig Vorträge und Diskussionsrunden im „Gelben Gewölbe“. Der Vorschlag für Jürgen Haase wird von zahlreichen Bürgern und Parteien aus Neustrelitz unterstützt.
Der seit 1994 verliehene Siemerling-Sozialpreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Zudem erhalten die Geehrten die von dem Franziskanerpater Laurentius Englisch geschaffene Bronzeplastik „Das Lamm im offenen Buch“. Zuletzt wurde 2023 Reinhard Piechocki aus Kasnevitz auf Rügen für sein Engagement um die dörfliche Gemeinschaft geehrt.
Die Verleihung des Preises ist am 20. Juni in Neubrandenburg vorgesehen.
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Schleswig-Holstein
Ökumenisches Fest in Kiel
Kiel. „Gerechtigkeit für alle Geschlechter“ ist Thema des „Forums und Festes der Ökumene“ im ökumenischen Zentrum Kiel (Skandinaviendamm 350) am 24. Mai. Von 18 bis 21 Uhr gibt es Diskussion, Musik und Essen. Die Wortbeiträge beleuchten Unterschiede und Gemeinsames in der „Queerpastoral“. Referenten sind Kim Degner (Deutsche Bischofskonferenz) und Pastor Lienau-Becker (Aids-Seelsorge Hamburg).
Durch die Stimme zu Gott finden
Nütschau. „Im Singen Zuhause“ – heißt das Motto eines Workshops im Kloster Nütschau, Schloßstraße 26 in Travenbrück am Samstag, 25. Mai. Die Teilnehmer können an diesem Tag bei sich selbst und der eigenen Stimme ankommen. Auf dem Programm stehen Stille, Tönen und das Singen einfacher spiritueller Lieder. Im Mittelpunkt steht der Gedanke, einen Zugang zum göttlichen Strom des Lebens zu finden und sich neu auf dem eigenen Weg auszurichten. Körper,- Atem- und Stimmübungen unterstützen außerdem darin, die eigene Stimme zu entfalten. Der Tag beginn um 10 Uhr und endet um 17 Uhr, die Kosten betragen 83 Euro, inklusive Mittagessen und Kaffee. Anmeldungen im Internet unter www.kloster-nuetschau.de
SKF Eutin hat neuen Vorstand
„Wir lassen dieses Schiff nicht untergehen, gemeinsam machen wir einen großen Unterschied und sind ein Leuchtturm für den gesamten Nordkreis“, so Gabriele Appel, die nach jahrzehntelanger hauptamtlicher Mitarbeit als Verwaltungschefin des Vereins Sozialdienst katholischer Frauen Eutin nun neue ehrenamtliche Vorsitzende ist. Außerdem in den neuen Vorstand gewählt wurden Gelinde Kröger und Bianca Wehner. Dankbarkeit drückten auch Auszeichnungen aus, die den ausscheidenden Vorstandsdamen vom Gesamtvorstand des SKF e. V. überreicht wurden. Für jahrelange Vorstandsarbeit erhielten Sabine Berndmeyer und Roswitha Fleischer eine Ehrenurkunde. Wilhelmine Stock, die dem Verein insgesamt 12 Jahre toller Vorstandsarbeit gab, erhielt die höchste Auszeichnung des Vereins, einen Kristall.
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Hamburg
Kirchenentdecker im Dom
St. Georg. Nachts in die Kirche können Jugendliche und Junggebliebene am Mittwoch, 8. Mai in St. Marien in Hamburg. Die Pfarrei St. Ansgar lädt zu einer Kirchenentdecker-Tour in den Dom ein. Der Abend beginnt um 20 Uhr und endet gegen 22 Uhr. Die Besucher können zahlreiche Stationen besuchen und bei einer QR-Code-Rallye durch das Gebäude in die Geschichte des Doms eintauchen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kinderhaus St. Elisabeth verabschiedet Leiterin
Bergedorf. „Wer tapert so spät noch durch den Gang?“ In einem Gedicht haben die Mitarbeiter des Kinder- und Jugendhauses St. Elisabeth ihre Leiterin auf’s Korn genommen. „Wilde Feste, bunte Hüte, bunte Gäste“ gab es in diesem Kinderheim. Jetzt aber mussten Kinder, Jugendliche und Angestellten die Gesamtleiterin Kathrin Hettwer verabschieden. Nach 23 Jahren Leitungstätigkeit geht sie in den Ruhestand. „Ihre erfrischende Art hat uns allen gut getan“, sagte Michael Focke als Vertreter des Trägers (Erzbischöflicher Stuhl). Kreativität, Fachwissen, Urteilsvermögen, Zielstrebigkeit – all das habe die Pädagogin Kathrin Hettwer ausgezeichnet. Zur Abschiedsparty mit Andacht in der Hauskapelle und Imbiss im Vorgarten kamen zahlreiche Freunde Partner des Hauses – aus Jugendamt, Pfarrei, Caritas, Politik und aus dem Kreis der Unterstützer – und nach dem offiziellen Teil auch die Kinder und Jugendlichen, die im „Eli“ ein „Zuhause auf Zeit“ finden. Das katholische Kinderheim besteht seit 1889 in Bergedorf – seit dem Umzug aus St. Georg. Dort war das 1861 gegründete Kinderheim die Urzelle der Mariengemeinde, die seit 1995 Domgemeinde ist.